Onlinehandel in Europa wächst um neun Milliarden Euro

Der Onlinehandel wird für die Konsumenten immer wichtiger. Im letzten Jahr bestellten insgesamt 253 Millionen Menschen in Europa online, Dinge im Wert von 189 Milliarden Euro.Diese Zahlen sind dem jährlichen Bericht von PostNord zu entnehmen, der das Onlinekaufverhalten und die Präferenzen europäischer Konsumenten untersucht.

Die Art der Lieferung hat eine zentrale Rolle eingenommen

Es wird immer wichtiger, den Bedarf des Konsumenten zu ermitteln und diesen auch zu verstehen. Darüber hinaus muss man landestypische Lösungen anbieten, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Hier weist das Kaufverhalten der Europäer klare Unterschiede auf. Während in den meisten Ländern in Europa eine Lieferung direkt nach Hause an erster Stelle steht, möchten die Deutschen und Franzosen lieber eine Lieferung in den Briefkasten. Die Lieferung an eine Abholstelle steht dabei an zweiter Stelle. Doch eins ist sicherlich in allen Ländern gleich: Man möchte seine Lieferung so schnell wie möglich bekommen, in der Regel innerhalb von 3 bis 5 Tagen.
 

Auslandbestellungen

Der Teil an Kunden, welche ihre Waren im Ausland bestellen, steigt in allen Märkten. Vor allem in Polen, die Grossbritannien und die Belgien setzen die Kunden auf Auslandbestellungen. Der Grund für Auslandbestellungen liegt auf der Hand: Günstigere Preise und ein grösseres Sortiment zieht die Kundschaft vom Ausland an.
Auch die Zahlungsweise variiert von Land zu Land. Italien und Spanien bevorzugen PayPal oder ähnliche Dienste. In Frankreich und Grossbritannien wollen die Kunden mit EC- oder Kreditkarten bezahlen, wohingegen in Deutschland und Polen die Rechnung am beliebtesten ist.