Amazon und der neue Marktplatz

Amazon hat soeben einen neuen Marktplatz eröffnet: Handmade at Amazon. Dieser neue Zweig vereint 1000 europäische Kunsthandwerker und bietet einzigartige, personalisierbare Produkte. Hergestellten werden die Artikel von traditionellen Schreinern aus dem bayrischen Wald, dem Sozialwissenschaftler oder vom ehemaligen Investmentbanker, kurz jeder der handwerklich halbwegs begabt ist und seine individuellen Produkte an den Mann bringen will, kann sich nun beweisen.
 
Handmade at Amazon kommt nach Deutschland und Europa
Während der Marktplatz in den USA bereits seit einem Jahr online ist, eröffnet Amazon hierzulande erst neu. Rund 30’000 Artikel können von den verschiedenen Händlern erworben werden.
Die handgefertigten Produkte teilen sich in Kategorien, wie Schmuck, Wohnaccessoires, Kunstwerke oder Küchenutensilien. Einige dieser Produkte kann sich der Kunde eigens für sich personalisieren lassen, in Art von Gravuren oder Stickereien.
Die Kunden können durch allerlei verschiedene Angebote stöbern, von Babyartikeln über Schmuck bis hin zu trendigen Wohnaccessoires. Die verschiedene Ware wird immer durch ein Länder-Icon gekennzeichnet, damit man beim Kauf sofort weiss, wo die Produkte hergestellt worden sind.
Da die Produkte z.T. erst auf Kundenwunsch hergestellt werden, sieht der Warenkorb anders, als der gewohnte aus. Dabei wird die für die Herstellung benötigte Zeit und die voraussichtliche Lieferung angezeigt. So weiss man ganz genau, wann die Ware zu Hause eintreffen wird.
Damit die Produkte auch gut präsentiert werden können, bekommt der Händler mehr Raum zur Präsentation der eigenen Ware, denn hinter jedem selbstgestalteten Produkt steckt auch eine Geschichte dahinter. Dabei hat der Hersteller mehr Freiheit über die Produktfotos und bekommt eine eigene Profilseite, auf der er sich vorstellen kann. Bis Ende
Dezember 2016 war die Teilnahme kostenlos, ab jetzt fallen monatliche Gebühren von 39 Euro an. Die Handwerker bezahlen entweder eine Verkaufsgebühr von 0.50 Euro oder 12 Prozent Provision – dann, wenn letztere höher ist, als die pauschale Verkaufsgebühr.