Es gab diese Woche zahlreiche Entwicklungen und Fortschritte im Bereich der KI-Robotik, die in den Nachrichten hervorgehoben wurden. Hier sind einige der wichtigsten Ereignisse:
- Industrierobotik als Zukunft der Fertigung: Eine Umfrage unter Experten zeigte, dass Industrieroboter zu einem Schlüsselfaktor in der Fertigung geworden sind und dass KI eine immer wichtigere Rolle in der Industrierobotik spielt. KI-Technologie wird voraussichtlich einen enormen Einfluss auf die Robotik haben, insbesondere in Bezug auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.
- KI zur Entlastung von Arbeitskräften: Künstliche Intelligenz wird zunehmend eingesetzt, um Prozesse zu optimieren, Aufgaben zu übernehmen und Menschen zu entlasten. Ein Beispiel ist der Roboter “Ricki”, der in Drogeriemärkten eingesetzt wird, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
- Die Zukunft der Arbeit im Zeitalter von Robotik und KI: Ein Artikel in Business Punk untersuchte die Auswirkungen von Robotik und KI auf die Arbeitswelt und wie sie unsere Arbeitsweise verändern werden.
- Automatisierungstrends für 2024: Ein Artikel auf Produktion.de hob vier Automatisierungstrends für 2024 hervor, darunter die Beschleunigung der Entwicklung von Robotik- und Automatisierungslösungen durch KI und die gemeinsame Nutzung und Wiederverwendbarkeit von Automatisierungslösungen dank neuer Software.
- KI und die Zukunft von Robotik und Automatisierung: Ein Artikel von Credit Suisse Asset Management untersuchte, wie KI die Produktivität steigern und grosse Marktchancen für die Robotik- und Automatisierungsbranche schaffen wird.
- Neura Robotics: Start-up will Roboter mit KI zu alltäglichen Helfern machen: Das Start-up Neura Robotics hat eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen und plant, Roboter mit KI zu alltäglichen Dienstboten zu machen. Das Unternehmen glaubt, dass der Markt für Roboter grösser als der für Autos sein wird.
Eine Studie der EU hat ergeben, dass sich die Patentanmeldungen für Robotiktechnologie in den letzten zehn Jahren verdreifacht haben und dass bis 2025 über 20 Prozent der Europäer 65 Jahre oder älter sein werden. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Bedeutung von Cobots eingegangen, die in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Unterstützung älterer Menschen spielen könnten.
Die TU München arbeitet beispielsweise daran, Robotern mit Hilfe von KI das Leben beizubringen, damit sie irgendwann selbstständig arbeiten und Entscheidungen treffen können. Die Forschenden der TUM zeigen, wie vielfältig die Aufgaben der Roboter-Entwicklung sind und wie es künftig damit weitergehen soll.
Gr00t: NVidias Vision für die Zukunft der Robotik
Mit dem Projekt Gr00t strebt NVidia danach, humanoiden Robotern ein “Gehirn” zu verleihen. Dieses innovative KI-Modell ermöglicht es den Robotern, aus verschiedenen Quellen wie Text, Sprache, Videos und Live-Demonstrationen zu lernen und sich an eine sich ständig verändernde Umgebung anzupassen.
Durch die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen wie Boston Dynamics und Agility Robotics will NVidia das volle Potenzial von Gr00t ausschöpfen.
Der neu entwickelte Roboter-Trainingssimulator von Gr00t bietet Entwicklern die Möglichkeit, Roboter in einer Vielzahl von Szenarien zu trainieren und so ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.
Optimus: Teslas Vorstoss in die Welt der humanoiden Roboter
Auch Tesla mischt mit seinem Optimus-Roboter kräftig in der Welt der humanoiden Roboter mit. Die neueste Version, Optimus Gen 2, beeindruckt mit einem geringeren Gewicht und einer höheren Geschwindigkeit als sein Vorgänger. Tesla-CEO Elon Musk gewährte in einem Video einen faszinierenden Einblick in das komplexe Zusammenspiel der Komponenten des Roboters. Optimus verfügt über Fingerspitzengefühl und kann Objekte präzise greifen und manipulieren.
Allerdings gab es in der Vergangenheit auch Kritik an Teslas Ansatz, da teilweise übertriebene Darstellungen der Fähigkeiten des Roboters aufgedeckt wurden (Stichwort Wäsche falten).
Nichtsdestotrotz arbeitet Tesla mit Hochdruck daran, Optimus zu einem universellen, autonomen humanoiden Roboter weiterzuentwickeln, der unsichere, sich wiederholende oder langweilige Aufgaben übernehmen kann wenn wir dann auf dem Mars leben.
DROID – ein Large-Scale-Dataset für alle
DROID ist ein gross angelegtes Dataset (Large Scale) für die Roboter-Manipulation, das in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann.
Es umfasst 385 Stunden Roboter-Interaktionsdaten, die in verschiedenen Umgebungen gesammelt wurden, und enthält eine Vielzahl von Objekten und Aufgaben.
Das Dataset wurde mit dem Ziel erstellt, die Forschung in den Bereichen Robotik, Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz zu unterstützen. Das DROID-Dataset ist öffentlich verfügbar und kann von jedem genutzt werden, der an der Forschung in diesen Bereichen interessiert ist. Es kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, wie z.B. die Entwicklung von Algorithmen für die Objekterkennung und -manipulation, die Verbesserung der Roboter-Navigation und die Entwicklung von Systemen für das maschinelle Lernen.
Das Dataset umfasst auch eine Vielzahl von Metadaten, die es den Forschern ermöglichen, ihre Experimente zu reproduzieren und zu vergleichen. Diese Metadaten umfassen Informationen über die verwendeten Roboter, die Umgebungen, in denen die Daten gesammelt wurden, und die durchgeführten Aufgaben.
Das DROID-Dataset ist also ein wertvolles Werkzeug für die Forschung in den Bereichen Robotik und Künstliche Intelligenz. Es bietet eine grosse Menge an Daten, die für die Entwicklung und Verbesserung von Algorithmen und Systemen genutzt werden können.
Und da es öffentlich verfügbar ist, kann es von jedem genutzt werden, der an der Forschung in diesen Bereichen interessiert ist.
Sind wir bereit die Welt mit Robotern zu teilen?
Es gibt jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI-Robotern auf die Gesellschaft und die Umwelt. So verursacht beispielsweise das Training eines einzigen KI-Modells 300.000 kg CO2-Emissionen, was 125 Hin- und Rückflügen von New York nach London entspricht.
Auch die Dominanz der grossen Tech-Unternehmen bei der Entwicklung von KI-Technologien birgt die Gefahr, dass sie einen unverhältnismässig grossen Einfluss darauf haben, in welche Richtung sich die KI-Technologie entwickeln wird.
Zwar können die Potenziale befähigter Mitarbeiter werden besser genutzt und Kreativität bekommt mehr Freiräume. Sofern die gute Nachricht. Denn die präzise Arbeit von KI-gesteuerten Robotern sorgt für eine höhere Effizienz und Produktivität in verschiedenen Bereichen wie der Industrie, dem Gesundheitswesen und der Logistik
Es stellt sich aber die Frage, wie sich der Einsatz von KI-basierten Robotern auf die Gesellschaft auswirken wird und welche Massnahmen ergriffen werden müssen, um ihre Akzeptanz zu fördern. Eine Möglichkeit besteht darin, Roboter als juristische Personen zu betrachten und ethische Grundsätze für ihren Einsatz zu etablieren.
Auch Roboter sind nur Menschen
In Europa erwägt die Europäische Union eine Gesetzgebung, die Robotern den rechtlichen Status einer “elektronischen Person” verleiht und von den Designern verlangt, ihre Roboter zu registrieren und Zugang zu ihrem Quellcode zu gewähren.
Konstrukteure von Robotern sollen verpflichtet werden, eine ethische Genehmigung für neue Roboterdesigns einzuholen und die Einführung eines universellen Grundeinkommens für Bürgerinnen und Bürger zu erwägen.
Der Bericht schlägt vor, dass die Haftung für die Handlungen von Robotern in einem angemessenen Verhältnis zu ihrer Lernfähigkeit und Autonomie stehen sollte und dass Hersteller oder Eigentümer verpflichtet werden könnten, eine Versicherung für mögliche Schäden abzuschliessen, die ihre Roboter verursachen. Der Bericht äussert auch Bedenken darüber, dass Roboter die menschliche Intelligenz übertreffen und die Fähigkeit der Menschheit, ihre eigenen Kreationen zu kontrollieren, in Frage stellen könnten.
In den Vereinigten Staaten wird die Entwicklung von Robotern und künstlicher Intelligenz von privaten Unternehmen wie ABB Robotics vorangetrieben, das ein umfassendes und integriertes Portfolio an Robotik- und Maschinenautomatisierungslösungen anbietet.
Die kollaborativen Roboter von ABB haben nachweislich die Produktivität von Produktionslinien erhöht, wie z. B. die Kühlschrankproduktionslinie von Electrolux, wo sie die Produktivität um 68 % steigerten.
In Asien holen Chinas humanoide Roboter gegenüber denen aus den USA und Japan auf. Dreame Technology, ein Einhorn-Unternehmen mit Sitz in Suzhou, brachte im März 2023 seinen bionischen Roboterhund der zweiten Generation und einen humanoiden Allzweckroboter auf den Markt.
Immer schneller schreitet die Entwicklung von Robotern und künstlicher Intelligenz auf der ganzen Welt voran, wobei die verschiedenen Regionen unterschiedliche Ansätze zur Regulierung und Innovation verfolgen.
Das Unternehmen plant, innerhalb eines Jahres 1’000 Roboter in Serie zu produzieren, um die Besucher in seiner Ausstellungshalle zu begrüssen. Fourier Intelligence, ein in Shanghai ansässiges Unternehmen, stellte Anfang Juli seinen humanoiden Roboter GR-1 vor und plant, bald mit der Massenproduktion zu beginnen.
Der Mitbegründer des Unternehmens, Zen Koh, ist der Meinung, dass seine Roboter besser laufen können als die von Tesla und hofft, mehr Ressourcen und Talente anzulocken, indem er sie zuerst auf den Markt bringt.
Warten wir mal ab, bis iRobot Realität wird – COGITO ergo SUM…
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Disclaimer: dieser Artikel wurde mit PerplexityPro und Phind recherchiert, mit Deepl Write verbessert und stellenweise mit Claude3 Opus zusammen gefasst und vereinfacht. Das Bild stammt von Dalle3.
Quellen:
[…] https://industriemagazin.at/artikel/robotik-2030-so-sieht-die-zukunft-aus/
[…] https://news.samsung.com/us/samsung-ballie-ai-companion-robot-home-video-ces-2024/
[…] https://www.thinkchina.sg/chinas-humanoid-robots-catching-us-and-japan