Was sind ROAS, KUR und ROI im Digital Marketing?

Was sich nach kompliziertem Jargon anhört, kann eigentlich ganz leicht erklärt werden.

Was ist der ROAS?

ROAS steht für Return on Ad Spend und sagt aus, zu wie viel Umsatz Dir eine bestimmte Werbemassnahme verholfen hat. Möchtest Du wissen, welcher Werbekanal am effektivsten ist? Dann nimmst du den ROAS von verschiedenen Kanälen zur Hilfe und vergleichst die Daten. So kannst Du bestimmen, wie Du Dein Werbebudget am sinnvollsten einsetzt. Eine solche Analyse kann man beispielsweise im Tool Google Analytics durchführen.

Wie wird der ROAS berechnet?

Ganz einfach. Dazu teilt man einfach den Umsatz durch die Werbekosten. Generell gilt, je höher der Wert ausfällt, desto erfolgreicher war die Kampagne oder Anzeige. Bei Werten über 1 machst Du bereits Vieles richtig, bei Werten darunter solltest Du Dir Gedanken um eine Veränderung machen. Denn wenn Du schon Geld für’s Marketing ausgibst, sollte es sich ja auch lohnen!

Was ist die KUR?

Die KUR ist die Kosten-Umsatz-Relation. Sie verrät also, im welchem Verhältnis das aufgewendete Kapital zum Umsatz steht und ist so das Invers vom ROAS. Es macht Sinn die Berechnung der KUR zu nutzen wenn bereits festgelegt wurde, wie viel Geld für Werbung ausgegeben werden kann.

Wie wird die KUR berechnet?

Da sie das Invers vom ROAS ist, nimmt man hier die Kosten und teilt diese durch den Umsatz. Hier gilt: Je tiefer der Wert, desto besser. Denn das bedeutet, dass die Kosten verglichen mit dem erzielten Umsatz tief sind.

Was ist der ROI?

ROI ist kurz für Return on Interest und sagt aus, wie rentabel bestimmte Ausgaben waren. Einfach gesagt: ob erfolgreich gearbeitet und Geld verdient wurde. Die Kosten einer bestimmten Werbemassnahme (Anzeige, Kampagne etc.) werden mit dem daraus resultierenden Gewinn verglichen. Dabei stellt der ROAS einen Teil des ROI dar, jedoch erfasst der ROI die Gesamtkosten einer Werbemassnahme. Darin sind auch Werte wie Produkt- und Personalkosten inbegriffen.

Wie wird der ROI berechnet?

Man zieht die Kosten vom Umsatz ab und teilt diesen neuen Wert durch die Kosten. Fertig. Bei einem ROI über 1 ist man rentabel, unter 1 unrentabel. So siehst Du also, ob sich eine Investition ausgezahlt hat. Diese Berechnungen können einen soliden Überblick über die Effektivität der eigenen Werbemassnahmen geben. Denn auch die schönste Werbung bringt wenig, wenn sie am Ende des Tages nicht zu Conversions führt

Und last but not least: bringen wir alles zusammen mit dem CPL:

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Quellen:

Eigene Daten Quellen aus Google Analytics, Google Ads, Quintly, SocialPilot

Quelle: https://www.smartinsights.com/internet-advertising/internet-advertising-analytics/display-advertising-clickthrough-rates/

Facebook & Google: https://instapage.com/blog/facebook-advertising-benchmarks

Instagram: https://curatti.com/vital-instagram-metrics-measure/

LinkedIn: https://www.b12.io/resource-center/traffic-generation/the-2020-guide-to-linkedin-advertising-costs.html

Twitter: https://www.singlegrain.com/twitter/do-twitter-ads-really-work/

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