Omnichannel versus Unified Commerce

Dieser Artikel erschien auf Englisch im Original am 7 Januar 2015 auf eMarketer vom 7. Januar 2015: Die Einzelhandel Beratungs Firma Boston Retail Partners, ist spezialisiert auf Technologien und geschäftliche Herausforderungen in Verbindung mit omni channel Handel. Ken Morris, Partner und Mitbegründer von BRP, sprach mit eMarketer Yory Wurmser über das, was die Firma als die nächste Etappe für den Handel sieht: einheitlicher Commerce.
eMarketer: Was ist der Unterschied zwischen einheitlichem Commerce und omnichannel?
Ken Morris: Im omni channel hast du mehrere Kanäle aber du musst keine einzelne Software haben, eine Version des Richtigen: Du hast mehrere Versionen der Wahrheit. In der Unified Commerce-Welt ist alles mit der Echtzeit verbunden. Ich meine nicht nur auf der Webseite, auch die mobile Seite und die Shop-Seite – alles in Echtzeit.
Vor 50 Jahren haben Einzelhändler aufgrund eines Mangels der Netzwerktechnik die Entscheidung getroffen, den Point of Sale zu dezentralisieren. Die Netzwerke damals waren nicht überflüssig, sondern sie waren nicht schnell genug und zu teuer. Wenn wir über unified Commerce sprechen, bringt es dies alles zusammen in Echtzeit.
Das beste Beispiel ist das Banking. Vor 25 Jahren haben Banken herausgefunden, dass das Netzwerk das Banking wie wir es kennen revolutionieren könnte. Daraufhin haben sie durch eine Netzwerktechnologie mit einander verknüpfte Geldautomaten kreiert.
Einzelhändler waren sparsam und haben nie richtig in diese Netzwerktechnologie investiert…Die Wolke ist eine viel bessere Umgebung um einen Einzelhandelsbetrieb zu führen. Es ist kundenorientierter und kundenfreundlicher. Deshalb ist diese einheitliche Commerce Erfahrung die Art, wie Menschen sich in Zukunft bewegen werden.
eMarketer: Was ist die grösste technische Herausforderung für die Verknüpfung all dieser verschiedenen Daten?
Morris: Die wichtigste Komponente ist eine Middleware-Schicht- eine Software, welche die Punkte mit einander verbindet. Einzelhändler werden nicht ihre „vererbten“ Anwendungen wegwerfen und auch nicht ihre Investitionen. Aber was sie tun müssen, ist alles in Echtzeit zu verbinden.
“Die wichtigste Komponente ist eine Middleware-Schciht-eine Software, die die Punkte verbindet. „
eMarketer: Was hält Einzelhändler von der sofortigen Implementierung einheitlicher Commerce ab?
Morris: Sie haben eine enorme Menge an Investitionen in ihre jetzige Technologie gesteckt. Lassen sie es mich so sagen: Ein traditionelles Einzelhandelsregister kostet $3,500 bis $4,000 pro Register. Wenn du 1000 Läden hast und du hast 5 Register pro Laden, ich meine rechne aus: Da sind 50 Millionen in Hardware investiert. Niemand wird es dir erlauben diese weg zu werfen, also gehen die Leute über zu mobile (als 1. Schritt)
eMarketer: Wenn sie mobile sagen, meinen sie mobil POS?
Morris: Ja, aber viele mobil POS Lösungen sind so errichtet, dass man mit dem In Store Kontroller spricht – die Maschine im Laden, dessen Nutzung wahnsinnig ist: Es ist wie ein anderes Register und erhält nur den Wahnsinn des dezentralisierten Prozesses aufrecht. Eine moblie Lösung, welche Wolke basiert ist, ist die schlauere Richtung für Einzelhändler.
eMarketer: Glauben Sie, dass die Kunden sich einen omnichannel oder eine einheitliche Commerce-Erfahrung wünschen?
Morris: Das ist die grosse Debatte. Ich sage immer wir müssen es an meine Tochter verkaufen, nicht an meine Mutter und andere Menschen behaupten wir müssen es beiden verkaufen und wir müssen fähig sein mit dem Kunden zu interagieren, ganz egal auf welche Weise er dies möchte. Einzelhändler müssen mit Kunden kommunizieren wo sie wollen, wann sie wollen und müssen eine einheitliche Message rüberbringen. Einen Einzelhändler der dies anbietet sieht man selten.
eMarketer: Welcher ist der Aspekt von einheitlichem Commerce, der am meisten Potential hat die Käufer anzusprechen?
Morris: Ich gebe dir ein Beispiel. Ein Alkoholladen mit dem wir gearbeitete haben, hat 100 Läden aber sie haben nur eine oder zwei Personen in der Kette welche Experten sind. Diese wissen alles über Weine. Sie wissen welche Wein-Spectator-Nummer an diesem weissen oder rotem Wein ist und sie kennen die Fragen, die man stellen sollte. Der Händler wollte, dass alle seine Arbeiter fähig sind, die richtigen Fragen zu stellen. Ist es ein spezieller Anlass? Ist es ein Dinner? Ist es rot? Hast du Fleisch oder Fisch? Wir waren fähig die Expertise vom Verkäufer A (Expert) zu nehmen und diese über mobile Geräte an einen neuen Verkäufer B zu geben. Es ist ein Gewinn für den Einzelhändler und ein Gewinn für den Kunden.
eMarketer: Sehen sie hyperlocal Messaging als wichtiges « Ding » in der Zukunft?
Morris: Absolut. 20% der Leute stellen 80% der Verkäufe zur Verfügung. Diese 20% ändern sich laufend und um diese 20% der Top Kunden in Echtzeit zu identifizieren – und auf diese zu achten, ihnen einen aussergewöhnlichen Service bieten- dies ist wirklich der Schlüssel.