Die CTR oder Click Through Rate eignet sich nicht als direktes Ziel einer Werbekampagne, ist aber ein wichtiger Faktor ob der Verbund der einzelnen Massnahmen funktioniert. Einzig beim Newsletter muss eine Erhöhung des CTR oberstes Ziel sein, ist doch der Newsletter einer der stärksten Umsatztreiber im Netz.
Viel wichtiger bei Kampagnen ist allerdings nicht die hohe CTR, sondern vielmehr die Conversion, die damit erreicht wird. Bei Google AdWords-Anzeigen sieht man das am stärksten (und dort kann es auch schnell ins Geld gehen). Angenommen unsere Anzeige hat rund 1000 Einblendungen wobei 40 User auf die Anzeige klicken, eine CTR von 4%, überdurchschnittlich gut. Allerdings sehen wir auch, dass nur einer der geworbenen Besucher einkauft im Wert von CHF 50.-. Bei einem Anzeigenpreis von CHF 1.50 pro Klick sieht man schnell, dass diese Anzeigenkampagne trotz hohen CTRs keinen Erfolg darstellen kann, denn die Kosten für die Werbung betragen bereits CHF 60 (40 x CHF 1.50). Darum muss man stets CTR und Conversion in einem gemeinsamen Verhältnis betrachten und stets auf Conversion optimieren – lieber 1 Besucher mit einem Einkauf von CHF 100 als 10 mit einem Einkauf von CHF 5.-
Die CTR als Vergleichskriterium
Obwohl die CTR ein wichtiger KPI sein kann, ist er als Kriterium für Vergleiche weniger geeignet. Aufgrund der unterschiedlichen Werte, die sich je nach Anzeigenformat, Kampagne, Branche und individueller Zielsetzung ergeben. Die CTR ist jedoch eine gute Möglichkeit, um intern die Entwicklung eigener Werbekampagnen aus der Vergangenheit mit dem Erfolg aktueller Werbemassnahmen zu vergleichen, man spricht hier von Kampagnen Performance oder A/B Testing (welche Kampagne performed besser).
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